Telefon: 0 80 35 / 89 49 | E-Mail: info@optik-lanzinger.de
Mo - Fr.: 8.00 - 12.30 und 14.00 - 18.00 Uhr | Sa.: 9.00 - 12.00 Uhr | Mi. Nachmittag geschlossen

DAS QUÄLENDE GERÄUSCH IM OHR

Mögliche Behandlungsmethoden des Tinnitus

Tinnitus – auch bekannt als Ohrensausen oder Ohrenklingeln – hat sich zu einer echten Volkskrankheit entwickelt.Das dauerhafte Pfeifen oder Brummen in den Ohren stellt für viele Betroffene eine immense psychische Belastung dar. Auslöser eines Tinnitus sind oft eine Überbelastung des Gehörs durch starken Lärm, ein Hörsturz, häufig aber auch Stress. In vielen Fällen treten die Symptome nur temporär auf. Ab einer Dauer von 3 Monaten spricht man allerdings von einem chronischen Tinnitus. Gerade diese Variante beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten enorm. Wir bieten Ihnen, in enger Abstimmung mit Ihrem HNO-Arzt, maßgeschneiderte Lösungen zur Unterstützung einer Behandlung an.

TINNITUS-HÖRSYSTEME

Spezielle Hörsysteme mit einem sogenannten „Noiser“ oder „Rauscher“ erzeugen ein sanftes Rauschen, welches das Tinnitus-Geräusch in den Hintergrund rückt. Ziel ist nicht, den Tinnitus zu übertönen, sondern die Aufmerksamkeit von den Störgeräuschen abzulenken. Die Art des Rauschens und dessen Lautstärke kann dabei individuell auf Ihre persönlichen Vorlieben angepasst werden.

TINNITUS-THERAPIE

Wichtiger Bestandteil einer umfassenden Tinnitus-Behandlung ist die interdisziplinäre Tinnitus-Therapie in Zusammenarbeit mit Ihrem HNO-Arzt. Betroffene lernen den Umgang mit Hörsystemen kennen, aber auch Störgeräusche von gewünschten Tönen und Klängen zu unterscheiden. Zusammen mit Ihrem HNO-Arzt bieten wir Lösungen zur Unterstützung einer Behandlung an.

URSACHEN & RISIKOFAKTOREN

Darüber, wie genau ein Tinnitus im Ohr entsteht ist sich die Wissenschaft noch nicht zu 100% einig. Häufig geht ein Tinnitus aber mit körperlichen Ursachen wie z.B. einem Hörsturz, einer Mittelohrentzündung, einer Fehlstellung oder Verletzung der Halswirbel oder einem Knalltrauma einher. Aber auch Stress, Ängste, Überforderung oder andere psychische Erkrankungen können einen Tinnitus auslösen. Grundsätzlich ist es wichtig zu verstehen, dass ein Tinnitus selbst keine Krankheit ist, sondern "nur" ein Symptom.


UNTERSCHIEDLICHE AUSPRÄGUNGEN

Laut Informationen der "Deutschen Tinnitus-Liga" hat bereits jeder Vierte Deutsche schon einmal einen Tinnitus gehabt. Glücklicherweise ist dieser bei den meisten nur eine vorübergehende Erscheinung. Jeder Tinnitus äußert sich dabei bei jedem Betroffenen anders, zur besseren Unterscheidung wird er in insgesamt 4 Schweregrade eingeteilt.


Grad 1: Der Tinnitus ist gut kompensiert und stört den Betroffenen nicht.

Grad 2: Der Tinnitus ist weitgehend kompensiert und tritt nur bei absoluter Stille auf und wirkt in besonders belastenden Situationen (z.B. Stress) störend.

Grad 3: Der Tinnitus ist eine erhebliche Belastung für das Berufs- und Privatleben und führt dazu, dass betroffene Personen schnell gereizt wirken. Erste emotionale und körperliche Probleme treten auf, wie z.B. Schlaf- oder Konzentrationsschwierigkeiten, Muskelverspannungen oder Kopfschmerzen

Grad 4: Der Tinnitus ist zur Dauerbelastung geworden und so massiv, dass die Lebensqualität der Betroffenen extrem beeinträchtigt ist. Viele können Ihren Beruf nicht mehr ausüben und ziehen sich aus dem sozialen Leben immer mehr zurück.

TINNITUS - DAS LÄSTIGE PFEIFEN IM OHR

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was sind die Gründe für einen Tinnitus? 


Die genaue Ursache für einen Tinnitus ist bisher noch immer nicht gänzlich geklärt. Als häufigste Risikofaktoren werden v. a. Stress und seelische Belastungen genannt. Aber auch übermäßiger Lärm, Verletzungen des Trommelfells oder verschiedene Erkrankungen, wie beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck  oder Diabetes können einen Tinnitus verursachen.

Geht ein Tinnitus von selbst wieder weg?


Ein Tinnitus kann durchaus von selbst wieder verschwinden. Ob das nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten passiert oder der Tinnitus dauerhaft bestehen bleibt, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Warten Sie jedoch nicht zu lange, bis Sie sich Hilfe suchen. Ihr Hörakustiker oder HNO-Spezialist berät Sie gerne.